Trekking-Camps und Odenwald…was ist denn das und was macht man noch so im Odenwald? Das müssen wir uns mal ansehen, dachten sich die Presseschaffenden und buchten die Pressereise mit der TGO im Odenwald, wo es über mehrere Tage von Highlight zu Highlight ging.

Und so trafen am Freitagmorgen um 09.00 h die wanderhungrigen Pressevertreter aus allen möglichen Regionen mit der Tourismusgemeinschaft Odenwald, vertreten durch Tabea M. und Tina L. sowie Sannah M. von der Tourismus GmbH BaWü am Bahnhof in Neckarburken ein. Dort wurden sie von Kerstin P. vom Naturpark Neckartal-Odenwald und Christoph Maretzek, auch vom  Naturpark und der Guide Academy in Empfang genommen. Nach einer Einführung in die Arbeit des Naturparkes und das Trekking-Camp- Projekt kamen noch DIE Themen hinzu, die das Thema Trekking auch für die späteren Nutzer ab Mitte August ausmachen…Kartenkunde kurz, Wetterkunde kurz, Trinken und Essen unterwegs.

Angesichts der seit 5 Jahren für jeden Outdooraktiven gut erkennbaren Veränderungen im Wetterablauf und der Katastrophe in NRW war insbesondere der Blick nach oben und die Thematik „Wie sorge ich für meine eigene Sicherheit durch Beobachtung am Weg und im Wald “ selber ein Schwerpunkt. Trekking heißt selber machen und für sich selber sorgen…da ist niemand anders für verantwortlich.

Unter Kerstins Leitung brach die Gruppe zügig auf und währenddessen schaffte Christoph im späteren Camp eine Grundlage für die Teilnehmer…der versprochene Kaffee war fertig bei Ankunft am Nachmittag. Nach ca. 12 km bei durchaus sommerlichen Temperaturen bauten die TN dann erst mal unter Anleitung ihr großes Tarp auf und wurden von der  mit einem Eis überrascht!
Die scharfe Hitze hatte es an dem von großen Bäumen freien Platz in sich und so zeigte sich gleich die Besonderheit des Thema Trekkings: Ankommen und sich passend auf Wetter, Umgebung und Vorhaben selber einrichten ist eins und gehört dazu…die Platzeinrichtungen sind bewusst knapp gehalten, um eben unverbaute Natur zu erleben. Der Kompromiss zwischen notwendiger Infrastruktur und Natur ist ein fließender Prozess, der sich sicher in Nuancen auch noch mal weitergehend betrachten lässt, wenn die ersten Nutzer drüber sind. Schon diese Unternehmung brachte noch ein zwei gute Ideen auf..:-).

Der Förster des Revieres als großer Unterstützer war eben so da, wie der Ortsvorsteher und der Nachbar, der nebenan seine kleine Baumplantage hat…man will ja wissen, wer sich künftig da rumtreibt…:-).
Die Zelte standen schnell und dann wurden diverse typische Themen für das Outdoorleben praktisch durchgegangen…Feuer machen, Sicherheit, Umgang mit der Säge, Holz machen, Anzünder schnitzen, Kochen am Feuer…und immer wieder der prüfende Blick nach oben, der das Wetter scannte.

Spät nachts wurde dann der letzte Gang des Outdoormenüs serviert und danach wohlig geschlafen. Das Menü begann mit Astronatutenfutter aus der Tüte, dann gab es frische Brotfladen aus der Pfanne und Schmorgemüse aus der Muurika, sowie noch Würstchen und Fleisch aus dem Regiomaten in Dallau. Trekking heißt nicht Regenwürmer fangen…:-)

Morgens gab es dann die weltbesten Rühreier aus der dicken Pfanne (nicht rucksacktauglich….:-)), nochmal frische Fladen und Abendreste, Tütenmüsli und frischen Kaffee vom Feuer. Nach dem Abbau verlegt die Gruppe mit dem Kleinbus auf eine 3-D-Bahn zum Bogenschießen und Christoph machte sich gleich an die Nacharbeiten auf dem Platz, wie z.B. einen kleinen Pfad ins Gesträuch schlagen, damit man Brennholz sammeln gehen kann.