Gar nicht mal so unfreundlich, aber doch leicht harzig.

So zeigte sich das nördlichste deutsche Mittelgebirge den angehenden Trekking Guides zum Ausbildungsmodul „Orientierung und Tourenplanung“. Denn wer erwartet, dass hier nur im Konferenzraum Karten studiert werden, der irrt.

Am Freitag ging es direkt im Zentrum von Altenau los mit der Planung. Die Teilnehmer:innen bekamen UTM Koordinaten zum Camp. Also Karten raus und den schnellsten Weg gesucht. Die Wettervorhersage bestimmte den Weg, denn für 13h war ordentlich Regen angesagt. Bis dahin musste ein Unterstand stehen.

Was auch geglückt ist 😉

Den Rest des Tages wurde das Camp bauen geübt, ausnahmsweise auf der platten Wiese, und ein feiner (nicht fotogener) Linseneintopf aufgesetzt.

Am Samstag

ging es dann ans Kernthema. Von Grund auf erklärte Instructor und Waldpädagoge Peter den Teilnehmer:innen die Welt, im Sinne der Orientierung 😉 . Visuelle Unterstützung / Snack für später ist dabei unerlässlich.

Ab Mittags hatten die Teilnehmer:innen dann ausgiebig Gelegenheit, dass gelernte in die Praxis umzusetzen. Auf einer Navigationsschnitzeljagd quer durch den Harz konnte Wissen angewendet und vertieft werden. Je nach Routenwahl dauerte die Übung zwischen 2 und 4 Stunden. Den Abend ließen wir mit einem auf dem Feuer gekochten Nudelgericht ausklingen…

Am Sonntag

beschäftigte sich die Gruppe noch intensiv mit verschiedenem Kartenwerk. Von der Fliegerkarte bis zum Tourenatlass war alles dabei. Die angehenden Guides planten zum Abschluss noch den Weg vom Camp zum Parktplatz souverän als kleine Tour von 2h. Zufrieden ging es dann für alle auf die Heimreise.

An dieser Stelle ein Herzlches Dankeschön an alle Teilnehmer:innen, Peter und Christoph (als Veranstalter) für ein schönes, lehrreiches und gelungenes Wochenende! Ich für meinen Teil hatte sehr viel Spaß die ersten Kilometer für die Gruppe im Harz zu gestalten und freue mich auf die Trainingstour im November.

Gerrit