Basistraining Mountain/Fjäll…eben Bergwandern.

„…oh. Da gehts aber schön runter….“

Tja, und deshalb geben wir gut acht, wo wir hinlatschen und was wir am Berg so machen., Denn immer ist es stets nur der eine kurze  Schritt der nicht passt…! Einmal nicht hingesehen, einmal nicht sauber aufgetreten, eine nasse Wurzel übersehen, einmal zu viel gequatscht, einmal mit dem Handy rumgemacht anstatt auf den Weg zu achten…..“
Eigentlich könnte man den Artikel hier schon als beendet erklären…finden sich doch in der einen Instructoransage schon so viele Punkte, die jedes Jahr aufs Neue für Ungemach sorgen.

Sinn und Zweck
Da sich vor Kurzem ein Vorfall ereignete, der kaum zu fassen war, haben wir uns entschlossen, nicht nur nette Bilder vom Modul zu posten, sondern schlicht mal einen Blick auf das gesamte Thema Bergwandern zu werfen. Mit dem in einzelnen Passagen sehr deutlich formulierten Artikel wollen wir als Ausbildungsstelle für Guides mit dazu beitragen, dass in den Bergen die Sanitäter und Bergretter weniger Arbeit haben, die gut vermeidbar wäre….und natürlich auch zeigen, was unsere Ausbildung eben anders und besonders macht.

Allen Bergrettern und Helfern dort oben sagen wir an dieser Stelle unseren aufrichtigen Dank!

Vorneweg eine ernstgemeinte Frage, angelehnt an eine alte Bergführerweisheit:

„Woran erkannt man einen guten Berg-/Fjällwanderer?
„Daran, dass er alt geworden ist!“

Noch  mal vorneweg:
Es ist nicht originäre Aufgabe von Nichtbergführern oder Nichtbergwanderführern mit Leuten durch Gebirge zu ziehen…viele Länder haben hier klare gesetzliche Regelungen, die das klar untersagen. Andere hingegen nicht. Und eben da liegt der Hase im Pfeffer!
Auch noch vorneweg ein „alter“ Artikel von 2014, der aufzeigt was seit Jahren läuft….Unterwegs im Gebirge

Bergleben – ein Outdoortraumerlebenis
Bergwanderungen sind ein wunderbare und bereichernde Erfahrung, die beim Trekking kaum zu toppen sind. Das Leben in den Bergen belebt, es entspannt, es strengt an und es führt in oft stille Ecken, wo der lärmgeplagte Mensch zur Ruhe kommt. Keine Frage…jeder Schritt dort ist eine ggf. auch lange Anfahrt wert!
Um dieses ausgiebig zu genießen und gesund und munter später am winterlichen Ofen noch mal in den Erinnerungen zu genießen, braucht es doch einiges an Vorbereitung, Wissen, Können und Erfahrung. Und letztlich die Bereitschaft, dort oben erst mal für sich selber sorgen zu können…und genügend Kräfte zu haben, um einem anderen in Not sofort beistehen zu können.

Aus nun über 20 Jahren Erfahrung im Guidetraining, über 30 Jahren Militärdienst im Gebirge und als erfahrener Bergwanderführer sagt der Schreiber hier eines offen:

„Wer anderen dort nicht zu helfen bereit ist, oder nur mit Hilfe anderer, die er schon bei der Planung als Grundlage einbezieht, ohne es selber zu können…der hat dort schlicht nichts verloren.“

2 Vorfälle, die fassungslos machen
Wer so wie hier beschrieben, einen schwächeren Kameraden am Weg zurück lässt, sich selber ein Hüttenbett besorgt und dann noch sagt: „Der muss selber klarkommen“…der bleibt besser im Tal. Und das ist noch sachte ausgedrückt.
Dass ein Träger am Wegesrand nach einem Unfall vor aller Augen, schlicht zum Verrecken zurück gelassen wird und Dutzende dran vorbei und über ihn drüber stapfen…das ist auch nicht mit Sauerstoffmangel oder „die Rettung wäre zu schwierig geworden“ zu begründen. Das ist schlicht Totschlag durch Unterlassung. Da kann die ganze Rechtsbetrachtung nichts dran ändern…da wurde jemand zum Sterben einfach liegen gelassen.
Jeder der Touren in einem Gebirge macht, sollt vorher drüber nachdenken: „Was tue ich wenn“?

Touren im Gebirge
Überall gibt es eben Landschaften und Tourengebiete, wo die Übergänge fließend und oft nur anteilig gegeben sind. Auch werden Touren in Gebiete gemacht, so wie z.B. im schwedischen Fjäll, wo dann wegen geringer Höhen nahezu immer unterschätzt wird, was dort alles zu beachten ist. Geraderaus gesagt…ohne scheues Blatt vor dem Mund: Auch dort kann man abstürzen, ausrutschen, stolpern, erfrieren, unterkühlen, verletzt in der Einöde liegen bleiben…Höhe alleine sagt gar nichts aus.
Schon der winterliche Nordschwarzwald ist bei tiefen Temperaturen, ohne Handyempfang (sehr wahrscheinlich!) und Begleitung, ohne Selbsthilfemöglichkeit bei einem gebrochenen Bein in einem verlassenen Tal am Abend ggf. tödlich. 2 Stunden ungeschützt da liegen…dann ist die Unterkühlung bereits in einem lebensgefährlichen Bereich angelangt. Manchmal nicht mal 3 km von der Haustür entfernt…..

„Lange leben am Berg ist oft nur das „glückliche Überleben von potentiell tödlichen Irrtümern“
Dieser glasklar Satz unseres Chefberginstructors bringt es auf den Punkt…als Bergführer, Berggendarm, Ausbilder und Instructor, der sein Leben lang in den Bergen lebte, weiß er es eben bestens.
Und ja: Es gibt KEINEN Grund hierzu ein Blatt vor den Mund zu nehmen! Da beißt die Maus keinen Faden ab…wer lernt, lernt dazu. So sicher wie das Wasser nass ist. Und wer nicht (vorher) lernt, der stirbt dann eben ggf. auch schneller oder lebt schwerst verletzt weiter. Andere haben dabei oft unglaubliches Glück. Solche einfachen Zusammenhänge werden in der Industrie ebenso, wie in der Werbung schlicht ausgeblendet…da strahlt die Sonne immer, das ist die Ausrüstung perfekt. Der Faktor Mensch jedoch, als der ausschlaggebende, als die gestaltungsfähige Größe, der bleib fast immer außen vor. Denn dann müsste sich so mancher, der auf Ausrüstung, Rettung von außen, Alpenvereinsversicherung etc. setzt  direkt und selber sagen: Scheiße, das ist nichts für mich. NOCH nicht!
Esgibt aber keinen Grund zu verzagen…einfach nicht ungeübt so easy losstapfen oder sich gar auf halbgares Zeug aus Foren verlassen, oft genug behauptet von unwissenden Menschen, die einfach Glück hatten, heil nach Hause gekommen zu sein und sich oft genug nicht mal bewusst waren, in welcher Gefahr sie schwebten. Auf jeder Hütte im In- und Ausland kann solchen Quatschplauderern zuhören. Und wenn sie dann noch Clips verbreiten, dann ist das übel!
Und dann soll ihr unbedarftes Wort als verlässlicher Tip und Ansage für Interessierte gelten….wohl nicht oder???

Daher brechen wir hier die Lanze für den Old-School-Weg:

  • Mitgehen
  • Den Erfahreneren gut zuhören
  • Unter Aufsicht und Anleitung üben
  • Nachfragen und nochmal üben
  • Üben, Üben, Üben
  • …und irgendwann hoffen, dass man die ersten eigenen Versuche gut übersteht ….:-)

Denn von der Erfahrung anderer profitieren kann jeder…..mit den unsterblichen Worten Winston Churchills gesagt:

„Es ist von großem Vorteil, die Fehler, aus denen man lernen kann, recht früh zu machen.“

Ergänzt durch weitere Worte von ihm:

„Ein kluger Mann macht nicht alle Fehler selbst. Er gibt auch anderen eine Chance.“

Bergsport heute

Man will ja was erleben:
Insbesondere von Menschen aus den Industrieländern oder Ländern wo Natur nicht Tagesbegleiter, sondern meist nur Sportarena für Freizeit ist, werden zunehmend mehr und mehr und immer „aufregendere“ Touren gemacht. Wer bei FB mitliest, um zu verfolgen was da so abgeht draussen am Berg, kann sich nur wundern, dass am Ende doch so viele gut durchkommen. Denn auch das ist ein Teil des Menschen: Er kann unterwegs schnell umdenken. Wenn er es will oder dazu gezwungen wird!
UND wenn er dazu die Möglichkeit noch hat. ABER: Wer schon liegt oder stürzt, kann dies meist nicht mehr erfolgreich.

Der Bauernjunge von früher wusste es, da er dort und damit lebte. Und auch diese haben oft genug den letzten Ruf des Berges gehört…da mag man sich mal das Stück von W. Ambros anhören: „Der Watzmann ruft“. Nicht umsonst haben die frühen Menschen den Berg gemieden. Erst der spleenige Tourismus  und der ausgeprägte Abenteurergeist der meist englischen Reisenden des 19.Jahrhunderts haben den Beruf des Bergführers und den Bergtourismus hervorgebracht.

Der abenteuersuchende Großstädter aus der norddeutschen Tiefebene ist schon in Bad Reichenhall ein paar Hundert Meter über seinem gewohnten Tagesniveau. Oft genug ohne jede Bewusstseinswahrnehmung dessen. Und meist ohne jede körperliche Vorbereitung drauf. Steigt er dann auf und geht mit, so muss er wissen, wo er hintritt, was mit ihm körperlich auch unter 2000 m passiert, auf was er zu achten hat.

Guides, die in allen möglichen Ländern Touren führen, haben oft genug, gerade wenn sie in Deutschland Kurse besuchen, keinerlei Winter-oder Bergerfahrung sammeln können. Das ist leider meist kein Thema, weil die Expertise schlicht fehlt un die Noztwendigkeit dann runtergeredet oder ausgeblendet wird. Denn beides ist bereits heute echtes Spezialistenwissen…und hier dankt der Schreiber wieder einmal für ein halbes Leben Ausbildung und Erfahrung in der Gebirgstruppe und die Ausbildung als Bergwanderführer 

Training und Ausbildung in der GAE
Für uns in der GAE ist es daher schlicht selbstverständlich unser eigenes, in vielen Jahren u.a als Gebirgsjägerzugführer, Berggendarm, Bergführer, Bergwanderführer erworbenes Wissen und Können durch Erfahrung auf einfachem Niveau weiter zu geben. Stets mit dem Hinweis, dass es nur dazu dient, wachsam und achtsam zu machen, die Berge einschätzbarer zu machen und erkennbar zu machen, dass man ohne Zusatzquali hier nichts mit Gruppen verloren hat. Aber wie gesagt…in anderen Ländern gelten andere Regeln! Da kann es schnell passieren, dass die Grenzen verschwimmen. Die klare Erkenntnis, wo man seinen Fuß hinsetzen kann oder wann man umkehrt oder gar nicht erst loszieht, sondern auf der Hütte den Sturm, der am Folgetag im Hochfjäll kommen wird (Wetterkunde…:-))! aussitzt, die darf dann auch dort nicht verschwimmen.

Erreicht werden soll

  • Alle Trainees lernen einen Heilandsrespekt vor der Urmacht Berg.
  • Alle Trainees lernen, dass sie als nicht speziell weiter gebildeter Guide  dort nix geplant verloren haben.
  • Alle Trainees lernen, dass in Ländern, wo es keine abwehrenden Regeln dazu gibt, sie das Basiswissen und AUSREICHEND Erfahrung brauchen.
  • Alle Trainees lernen, dass ein Stück Papier ohne wirkliches, gut abrufbares Können (besonders unter Stress!) auf der Basis von AUSREICHEND Erfahrung nichts, aber auch gar nichts wert ist.
  • Alle Trainees lernen, dass sie sterblich sind. Und ihre Begleiter auch.
  • Alle Trainees lernen, dass vor auch nur einem Schritt am Berg viel Arbeit steht….nicht irgend eine oberflächliche Frage im Forum bei FB…oder beim Nachlaufen der im Netz verbreiteten Tour eines anderen. Keine Tour ohne eigenene Planung.
  • Und jeder Trainee lernt, dass JEDER, der gleich mal als erstes an den Watzmann will, ohne jede Vorerfahrung, schlicht nen ausgeprägten Vollvogel hat…:-)
  • Und alle Trainees lernen, dass man, wenn man so was hier öffentlich schreibt, plötzlich viel kleinere Gruppe und weniger Gäste hat….denn so einfache Wahrheiten werden leider zu selten ausgesprochen, noch seltener angehört und gaaaaanz selten befolgt. Gut so, wenn dann solche Gruppen kleiner und überschaubar bleiben, keine Kasse gemacht wird und man eben seine Tätigkeit sauber abbildet.

Doch zurück auf Anfang…..zum:

Ausbildungshöhepunkt „Mountain /Fjäll für angehende Trekking Guides“ in Bad Reichenhall

Wieder einmal waren wir an unserem Lieblingscamping an der Saalach in Bad Reichenhall und wurden genau so freundlich und fast schon familiär begrüßt, wie die Jahre zuvor. Schnell den gewohnten Unterstand beziehen, Zelte aufbauen und einrichten. Wieder einmal mit kleiner Gruppe und tiefenentspannt gings ans Werk…und dieses mal nur Damen:-). Wie so oft, wenn nur Ladies am Start sind, war es sehr entspannt, nett und freundlich.

Am ersten Tag ordentliche Theorie am frühen Morgen, so dass danach unterwegs auch klar war, wo man hintritt und wo und wie nicht:-). Direkt danach gings dann los. Auf der Rückseite des Hochstaufens hoch und gleich mal in den Abgrund gesehen…da kommt sofort Respekt auf. Stolpern und über den steilen, grasbewachsenen Hang wäre das Ende. Zwar nicht im freien Fall, jedoch mit rasender Geschwindigkeit sich überschlagend und da bliebe kein Knochen heil. Der Weg ist breit genug, direkt Abzustürzen besteht keine Gefahr…die des Stolperns und aus der bahn geraten durchaus. Schlicht und ergreifend. Zum Glück ist es nur ein ganz kurzes Stück so ausgesetzt, teilweise auch mit kurzen  Drahtseilversicherungen……der Rest ist ganz entspannt durch eine wieder zuwachsenden Windbruch, dann durch den Hochwald und  an Felsnasen entlang.

Mit unserem Bergführer und Bergwanderführer Klaus als Chef im Ring gings zügig dahin:

  • Gehschule
  • Trittkoordination
  • Gleichgewicht
  • Stockeinsatz
  • Wetter
  • Kartenkunde
  • Weg-Zeit-Berechnung
  • etc.

 

Die 4 Tage haben uns alle Wetterlagen gebracht…so wurden wir am dritten Tag nass bis auf die Knochen, eine Teilnehmerin bekam als Nachzügler Einzeltraining, ein aktiver Feldwebel (w)  meiner alten 3./ Kompanie kam als aktiver Gast mit. Wir haben uns mit allem befasst, was sichere Touren ausmacht und wieder einmal bei einfachen Erste-Hilfe-Einlagen klar gesehen:

  • Man kann viel machen, wenn man weiß wie es geht
  • Wenn man übt, beherrscht man es.
  • Wem man vorher denkt und auch etwas Glück hat, braucht man es meist nicht.
  • Man muss dabei haben, was man dann braucht. Haben ist seeliger als brauchen!

Ausrüstung und Wetter, Tagesetappeneinweisung, Routenplanung…..alles wurde intensiv geübt und hat uns 4 superentspannte Tage genießen lassen. Die Unfalldarstellerin wurde prima versorgt und in diversen Formen übungshalber getragen.

Am Samstagabend beim traditionellen Abschlussessen im Bürgerbräu in Bad Reichenhall kam dann der vormalige, wohl letzte Chronist des GebJgBtl 231 Thomas H. als Gast dazu, mit Frau Feldwebel und einer Teilnehmerin, die vormals selber im Skizug bei 231 gedient hatte, hatte der Schreiber gefühlt das halbe, alte Bataillon wieder mal an seiner Seite. Ein gutes Gefühl…:-)
Und es zeigte sich über die Tage, dass es eben auch von Wert ist, Dinge zu üben, bis man sich erbricht und wieder und wieder ranzugehen.

Nochmal mit Winston Chuchuill:

„Kontinuierliche Anstrengung- nicht Stärke oder Intelligenz – ist der Schlüssel zur Entfaltung unseres Potenziales“

2023….noch ein Blick zum Schluss

Die Unfallzahlen am Berg sind dieses Jahr wieder hoch, Tote und Verletzte und ewig viel Einsätze der Rettungskräfte. Dabei ist leider auch festzustellen, dass mehr und mehr Menschen vollkommen ignorant glauben, dass Rettung eine Kauf- oder Buchungsleistung darstellt. In vollkommener Unkenntnis der Berggefahren wird nach Komoot losgelatscht, das Handy leer gelutscht mit Apps und Empfang und Bilder machen…im Notfall ist die einzige Rettungsleine, die man dann meist hat, entweder gar nicht oder nur kurz brauchbar.

Dass die Bergretter selber jedes mal was riskieren, das wird meist einfach ohne jeden Gedanken an diese Helfer voraussgesetzt. Unsoziales und letztlich teilweise schlicht asoziales Verhalten, wie dann auch noch die Retter anpöbeln, rumstänkern und zu versuchen „die Preise zu drücken“…das wird leider jährlich mehr. Und Bergrettung kann recht teuer werden…vorher gucken heißt später nicht so heftig schlucken..:-)!

Und merke:

  • Im Notfall die Anweisungen von Bergrettern strikt zu befolgen kann nicht nur, sondern wird meistens das Leben retten.
  • Und wer sich vorbereitet, fit ist, sich mit Wetter und Planung, Orientierung und vor allem Selbst(er)kenntnis auskennt, der wird nur selten oder je alarmieren müssen. Auszuschließen ist es nicht zur Gänze, da auch mal das Glück Feierabend hat…aber eben seltener:-)!

Denn, wer es kann:

  • Der kann Wetter beobachten und auch  einschätzen. Und beachten was zu tun dann nötig ist.
  • Der ist bei Gewitter wieder bereits unten oder ausreichend tiefer.
  • Der weiß wie man Karten liest und orientiert, wird nie am leeren Handy oder GPS verzweifeln.
  • Der kann seinen Weg planen, seine Kräfte richtig einschätzen und kehrt ggf. rechtzeitig um.
  • Der lässt den Gipfel sausen, wenn es zu eng wird.
  • Der zeigt trotz weitem Anreiseweg bei Schlechtwetter nicht durch.
  • Der passt Pläne eben passend an.
  • Der schießt nicht unkonzentriert am Weg Bilder
  • Der sorgt für gute und passende Ausrüstung.
  • Der beherrscht seine Ausrüstung auch unter Knall und Druck.
  • Der schiebt nicht den Rettern seine eigenen Verantwortung zu.
  • etc. etc. etc.

Und er hört zu, wenn man ihm was sagt, was aus Erfahrung resultiert…jeder Mensch ohne Bergerfahrung, der seine erste Bergtour macht, tut gut, sich von Älteren und Erfahreneren beraten  ausbilden oder schlicht mitnehmen zu lassen.
Das Ego, die Ablenkung, die mangelnde Konzentration, die körperliche Schwäche. die protzige bildliche Selbstvermarktung sind oft genug der Grund für Tod und Absturz.
Tja…und wer weiß wie es geht, wer Respekt zeigt und lebt, wer es nicht nötig hat, sich vom Steig und Berg ständig abzulichten …der genießt eines der größten und schönsten Wunder der Erde erst mal für sich. Nicht für den Rest der Welt.

Jedes Gebirge ist eine Wunderwelt! Ob die Alpen, die nordischen Fjälllandschaften, die Berge Asiens oder die der USA, des Urals. Wer dort hingeht, ist schnell auf der Rückseite des Mondes. Auf sich gestellt, für such selber verantwortlich. Und er betritt eine wunderbare Landschaft und Lebensräume von Tieren und Pflanzen, die drauf angewiesen sind, sie zu schützen. Nicht nur zu schonen! Und schützen heißt auch Verzicht!

Naturschutz auf Tour

So vieles kann der geneigte Bergwanderer selber tun- für uns ist es bei der Ausbildung selbstverständlich, dieses immer und immer wieder anzusprechen, aktiv und überzeugend vorzuleben, nachdrücklich einzufordern!

  • Schlau machen vor der Tour, was es an örtlichen Besonderheiten und Gesetzen gibt.
  • Wege nutzen…nicht abschneiden. Erosion spült frische Spuren aus.
  • Abfall wieder ins Tal nehmen.
  • Tiere nicht bedrängen. Bilder aus der Ferne. Nicht anfüttern.
  • Pflanzen schonen und stehen lassen, nicht leichtfertig zusammen latschen.
  • Campierregeln und geltende Gesetze einhalten
  • Sauberkeit an Geschirr und Körper nicht auf Kosten von Bächen, Seen und Umwelt.
  • etc.

Termine 2024

In 2024 werden wir im Salzburger Land auch Einsteigertrainings machen. Termine folgen ca. Ende Oktober!

Winter 

Für Interessenten an weiterführender Winterausbildung durch Profihand können hier winterlichen Bergthemen gebucht werden…BIT Outdoor bei Klaus in Bad Ischgl!

  • Professionell
  • Bestens ausgebildet
  • Hocherfahren
  • Kompetent
  • Absolut charmant und ehrlich
  • Supertyp
  • Verwachsen mit seinen Bergen